Unsere hohe Lebensqualität hat ihren Preis
«Nachhaltig ist eine Entwicklung, wenn sie den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden!» In diesem Sinne haben wir 2014 Ja gesagt zu Investitionen von 61 Millionen CHF und seither das Stadtzentrum stark aufgewertet. Das Stadthaus, das Schappe Kulturquadrat, die Teiggi und das Alterszentrum Lindenpark beleben heute unser Zentrum.
2014 war klar, dass dafür die wichtigste Einnahmequelle, die Steuern allein nicht ausreichen. Um die Verschuldung abzufedern, wurde ein Paket bestehend aus Steuererhöhung, Verkauf von Grundstücken und Effizienzsteigerung der Verwaltung geschnürt. Die Defizite der letzten Jahre zeigen heute, dass die Steuererhöhung damals zu knapp berechnet war. Statt den Steuereinnahmen wachsen heute die Pro-Kopf-Abgaben an den Kanton. Das Loch von 5,6 Millionen CHF 2019 und die vom Kanton unrechtmässig erzwungene Steuersenkung 2020, erhöhen unsere Schulden, statt sie zu senken!
Und trotzdem setzt nun auch der neue Stadtrat fürs Budget 2021 wieder aufs Prinzip Hoffnung und setzt die Steuererhöhung so knapp an, dass wir wieder ein Defizit schreiben? Hätte unsere hohe Lebensqualität in Kriens ein Preisschild wie bei einem Grossverteiler, würden wir aus eigenem Antrieb so viel bezahlen wie sie echt wert ist und die Steuererhöhung so ansetzen, damit diese Lebensqualität für unsere Kinder erhalten bleibt!