Meine oder unsere Stadt?

«Die Stadt gehört uns allen!» gefällt mir ausserordentlich gut, diese Aussage. 

Die Bellparknacht 2019 war ein wunderschöner Abend. Sie lud zum Verweilen und Flanieren ein und gab mir Einblicke ins Kulturschaffen in Kriens. Was für ein schöner Abend in meiner Stadt. Und weil’s begegnen, plaudern und weiter schlendern, so gemütlich war, gehörte an diesem Abend die Stadt Kriens auch uns allen. Was ein Miteinander nicht alles bewirken kann!

Zwei Wochen später bin ich vor dem Migros Hofmatt, spreche für die Wahlen Menschen an und sehe dabei zu, wie sie die Treppe von der Luzernerstrasse her «hochklettern». Wer mit Rollator, Rollstuhl, Kinderwagen oder Veloanhänger unterwegs ist, umfährt die Treppe und benutzt die schmale Rampe auf der rechten Seite … bis schliesslich Post, Apotheke und Migros mühsam in Reichweite sind. 

Moment, das Stadthaus ist «hindernisfrei» erreichbar, auch dank einem endlich echt hindernisfreien Parkplatz. 

Und dort, hinter dem alten Gemeindehaus, entsteht das betreute Wohnen im Alter, ein weiteres genossenschaftliches und vor allem hindernisfreies Wohn-Projekt mitten im Zentrum von Kriens. Nur … wie «umgehen» wir die unscheinbaren Treppen zwischen uns Menschen?

Exakt deshalb setzen wir uns als Stadtpartei in Kriens dafür ein, dass nicht nur unser Zentrum in Kriens für alle immer hindernisfreier zugänglich wird. Hindernisfrei für Dich und mich, gleichgestellt, gleichberechtigt, eben hindernisfrei. Damit Kriens echt uns allen gehört. 

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